Meldung von 22:03, 07.August 2009

Suche nach vermisster Person abgebrochen

Die Suche nach einer vermissten Person im Baggersee des Sportvereins Todtglüsingen ist abgebrochen worden. Mehrere Stunden der intensiven Suche sind bisher ergebnislos geblieben.

Eine Schwimmerin meldete der Badeaufsicht des Badeteichs einen vermissten Mann zwischen 40 und 50 Jahren. Dieser war ihr, als sie aus dem Wasser wollte, entgegen gekommen. Der Mann schwamm zum Ponton in der Mitte des Sees und befand sich danach auf dem Rückweg, als er plötzlich verschwand. Da die Badende ausschließen konnte, dass die männliche Person vor ihr das Wasser verlassen hatte, war zu vermuten, dass dieser ertrunken war.

 

Deswegen wurde um 12:46 Uhr Alarm für die Feuerwehr Todtglüsingen, die Feuerwehr Tostedt, die Tauchergruppe Buchholz sowie für das Boot der FF Meckelfeld ausgelöst. Außerdem wurden ein Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber alamiert.

 

Die Polizei sperrte den Strand und sämtliche Badegäste wurden gebeten, den Strand am Baggersee zu verlassen. Auch Gäste, die sich später noch in dem kühlen Nass erfrischen wollten, wurden von der Polizei nicht auf das Gelände des Baggersees gelassen.

 

Die Suche wurde gegen 13:10 Uhr durch den ADAC Hubschrauber Christopher 19 unterstützt. Auch die Aufnahmen aus der Luft mit einer Wärmebildkamera führten nicht zum Auffinden der Person. Christoph 19 verließ die Einsatzstelle um 13:55 Uhr.

 

Die Einsatzleitung der DLRG, welche auch mit diversen Tauchern vor Ort war, entschied gegen 16:00 Uhr ein so genanntes Seitenscansonar aus Bergedorf anzufordern. Dieses funktioniert ähnlich wie ein Echolot. Unterstützt wurde das „Echolot-Team“ mit einem weiteren Boot der DLRG aus Hittfeld. Trotzdem blieb die Suche weiter ergebnislos und wurde gegen 18:00 abgebrochen.

 

Eine weitere Suche findet am morgigen Tag mit Leichenspürhunden statt.



Von: B. Bostelmann / Bilder: B. Bostelmann